15.11.2012

Antwort auf den neuen Atheismus

Seit ein paar Tagen lesen ich das Buch "Antwort auf den neuen Atheismus" und aus diesem Buch möchte ich in nächster Zeit einige Stellen diskutieren.

Dieses Buch, geschrieben von Scott Hahn und Benjamin Wiker, greift die Thesen von Richard Dawkins auf und untersucht sie nach naturwissenschaftlichen, philosophischen und theologischen Kriterien. Hierbei gehen die Autoren - im Gegensatz zu Dawkins - absolut sachlich vor und gerade die naturwissenschaftliche Betrachtung von Dawkins Thesen betritt ein spannendes Feld. Denn gerade die "neuen Atheisten" betonen immer das sie Wissen über den Glauben stellen und (natur-)wissenschaftlich fundiert Argumentieren. Wenn das so wäre, müsste es unmöglich sein Dawkins und seine Anhänger zu widerlegen.

Die Realität ist jedoch eine andere. Richard Dawkins, ein anerkannter Naturwissenschaftler mit gewissen rhetorischen Fähigkeiten und einer deutlichen Gottesphobie versehen, verrennt sich in seinen verzweifelten Versuchen Gott zu widerlegen. Natürlich scheitert Dawkins daran, weshalb er einen eigenen Weg wählt: Er versucht zu beweisen das Gott unwahrscheinlich ist und stellt das als den Beweis schlechthin darf. Aber das gelingt ihn nicht, eher das Gegenteil ist der Fall.

Mehr möchte ich nun nicht verraten, den das Buch ist sehr spannend und ich möchte interessierten Lesern nicht den Spaß verderben.

Jedoch hat das Buch auch eine Schattenseite: Der Anspruch an den Leser ist groß und hier unterscheidet sich das Buch von Dawkins üblicher Literatur. Bei dem Buch "Antwort auf den neuen Atheismus" muss man mitdenken und gerade der fundierte wissenschaftliche Anspruch den das Buch erhebt macht es notwendig das man über eine gewisse Bildung verfügen muss. Kenntnisse Grundkenntnisse in Naturwissenschaften und Philosophie sind sehr nützlich. Wenn man dieses Wagnis eingeht, dann hat man mit diesem Buch ein interessantes Werk was gute und fundierte, Argumente und Ideen liefert die bei Diskussionen mit Dawkins-Fans und -Groupies nützlich sein können. Denn eines macht das Buch wieder deutlich: Wichtig sollte immer die Suche nach der Wahrheit sein und Hass ist ein schlechter Ratgeber und ein noch schlechterer Freund.


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